Samstag, 7. Juni 2014

Podiumsdiskussion IV (Kirche)

Gottesdienstbesuch im Ausland. Prof. Dr.  Bullinger: kann schwierig sein, man sollte sich aber nie die Verbindung zu Gott nehmen lassen.

"Man muss ernsthaft versuchen, das Heil der Seele in den Mittelpunkt zu stellen." BA Ehrich zum dritten Gebot.

Beruf im Wehrdienst oder der Rüstungsindustrie? Stap Schneider: Es kommt darauf an, was man macht und wie man es macht. Die Motivation sei bei der Bewertung wichtig. Wir sind als Teil der Gesellschaft mit verantwortlich für die Gesellschaft. Extreme Einstellungen dazu sind schön, aber nicht sehr klug.

Wie ist Christsein vereinbar mit Berufen, bei der Sterbebegleitung oder gar Abtreibungen zum Berufsbild gehören? Die christliche Grundeinstellung muss immer berücksichtigt sein (Sw. Bleutgen)

"Christ kann man in allen Berufen sein", Prof. Dr. Bullinger
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Interesse an konfessioneller Bindung hat drastisch abgenommen. Wie gegen steuern?

Christlicher Glaube muss ganz selbstverständlich zum Alltag gehören (BA Ehrich) Glauben offensiv nach außen tragen.

Es gibt keinen Grund, den Gottesdienstbesuch zu verheimlichen. "Ich habe dabei nie einen Nachteil verspurt", Prof. Dr. Bullinger

Sw. Bleutgen, Deutliche Zeichen setzen: Steuerhinterziehung oder Versicherungsbetrug scheinen normal. Da kann man Zeichen setzen.

Öffentlich Stellung beziehen durch die Kirche:
Sehr wichtig. Viele junge Menschen sind nicht idealistisch. (Sw. Bleutgen)

Kirche dürfe keine Tagespolitik machen, müsse sich aber bei gesellschaftlichen Entwicklungen hörbar äußern. (BA Ehrich)

Gemeinsame Statements? Stap Schneider: Werte verteidigen. Eckwerte des Evangeliums verteidigen. Aber nicht über jede Aktualität und Thema eine Stellungnahme abgeben. Wir haben nicht bei jedem Thema die Kompetenz dafür. Mitglieder müssten selbst entscheiden. Keine Entscheidungen vorgeben.

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